Transite

"A little less conversation, a little more action" - diese berühmte Zeile aus dem Elvissong ist das ideale Motto für diese Zeitqualität. Anstatt immer nur zu diskutieren und Kompromisslösungen zu suchen, sollte nun endlich etwas getan werden, muss etwas weitergehen. Es ist Zeit, die Initiative zu ergreifen und unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Für uns selbst einzustehen und Grenzen aufzuzeigen. Allerdings sollte dies im richtigen Maß geschehen.
Ein neuer kollektiver, soziopolitischer Abschnitt beginnt, wenn Saturn ein neues Zeichen betritt. Vieles wird anders als in den vergangenen fünf Jahren, als staatliche und wirtschaftliche Strukturen, Kompetenzen, Autorität und Gesetzgebung zu zentralen Themen wurden und insbesondere seit 2020 eine Verordnung die andere jagte. Mit Saturns Eintritt in den Wassermann begannen die weltweiten Lockdowns. Gesellschaftliche Verantwortung und staatliche Kontrolle wurden zu äusserst kontroversen...
Die Mondknoten sind an sich Schnittstellen zwischen der Umlaufbahn der Erde und des Mondes um die Sonne, und keine tatsächlichen Himmelskörper. Und doch scheinen sie einen Einfluss auf unseren kollektiven Weg zu haben - unter anderem, weil sie die Themen der Sonnen- und Mondfinsternisse während dieser Phase bestimmen. Sie bringen ein neue kollektive Ausrichtung: der aufsteigende Mondknoten gibt eine Richtung an, der absteigende Mondknoten zeigt auf, was aufgearbeitet und gelöst werden muss,...
Offenheit, Urvertrauen, Optimismus, Wachstum, Harmonie, Einheit: dieser Transit ist grundsätzlich ein sehr positiver. Aber gleich vorweg: während er in vielen Bereichen Glück bringt, kann es auch mal des Guten zuviel sein, oder unerwünschte Dinge mit einschliessen. Was für Ausbreitung und Öffnung steht, kann einen Hang zum Grenzenlosen, Uferlosen mit einschliessen. Und, kein Scherz, astrologisch sind hier Viren und Bakterien zugeordnet. Viele sehnen eine Öffnung der Grenzen herbei, um...
Jupiter formt hier eigentlich einen kreativen, als günstig betrachteten Aspekt zu Neptun. 'Wörtlich' genommen kann dies aber grenzenlose Ausdehnung und Ausbreitung bedeuten, und ja, eine Ausbreitung von Viren und Bakterien. Leider zeigt sich hier tatsächlich die Parallele zu der Entwicklung ab Mitte Februar, als derselbe Aspekt schon einmal seinen Einfluss geltend gemacht hat. Damals begann sich die rasante Ausbreitung von Covid19 abzuzeichnen... Damals waren Veränderungen und...
Dieser Aspekt war schon am 4. April exakt, nun passiert es zum zweiten mal, während Jupiter und Pluto rückläufig sind. Diese Energie hat sich schon seit Wochen aufgebaut. Die Rahmenbedingungen sind jetzt andere. Trotzdem fordert diese Dynamik uns auch auf, zurückzublicken, wie es Anfang April war, und zu sehen, wo wir jetzt stehen. Damals, als die Pandemie sich weltweit ausgebreitet hatte, setzte dieser Aspekt vor allem Angst frei, zeigte aber auch Machtstrukturen auf. Wo liegt die Macht,...
Was bedeutet dieser Transit? Der absteigende Mondknoten steht für die Vergangenheit, für eine Last, die wir ablegen. Gleichzeitig sollen wir uns dem Wert früherer Erfahrungen und erworbener Fähigkeiten bewusst werden und sie auf dem Weg in die Zukunft einsetzen. Der aufsteigende Mondknoten zeigt uns den Weg, dient als Kompass. In diesem Bereich gilt es, Erfahrungen zu sammeln und Neues zu beginnen. Der absteigende Mondknoten wechselt nun, am 5. Mai, in das Zeichen Schütze, der aufsteigende...
Wenn Saturn nun für einige Monate in das Zeichen Wassermann eintritt, können wir kurze, erste Eindrücke von den Entwicklungen der kommenden Jahre bekommen. Noch ist es nur ein Zwischenspiel. Wenn wir schon bei schwer verdaulichen Prognosen waren, hier die unangenehmeren Bedeutungen zuerst: Restriktionen, gesellschaftliche Einschränkungen, Kontrolle und Überwachung, Kälte und Distanz. Konkrete Krisen verlangen Übersicht und Objektivität, dies kann allerdings Menschlichkeit und Mitgefühl...
Die natürlichste Art zu agieren, zu leben, ist, den eigenen Impulsen zu folgen. Aber können wir das je tun? Würden wir diese Impulse überhaupt spüren und erkennen? Oder gehen wir zu sehr in unseren Rollen und Verpflichtungen auf? Was wäre, wenn wir einfach nur 'uns selbst' sind? Wir haben Angst davor, beurteilt, nein, verurteilt zu werden. Wir fühlen uns schuldig, nicht so zu sein, wie wir sein 'sollen'. Wir müssen uns schämen. Wenn wir dies weiter verfolgen, haben wir gelernt, uns...