Vollmond und Mondfinsternis am 07.09.2025

um 20:08, Mond 15° Fische, Sonne 15° Jungfrau, Mars in Aktion mit Jupiter, Uranus im Stillstand

 

Mond 15° Fische

Wasser, Veränderlich, Yin

 

Empathie, Einheit, Inspiration, Transzendenz

Illusion, Leere, Realitätsflucht, Opfermentalität

 

Füsse, Immunsystem, Astralebene

Kronenchakra, Spiritualität, Allverbundenheit

Akzeptanz - alles ist, wie es ist

 

Alles ist verbunden und gleich-gültig

 

Sonne 15° Jungfrau

Erde, Veränderlich, Yin

 

Optimierung, Unterscheidung, Geschicklichkeit, Einfachheit

Perfektionismus, Kritiksucht, Überforderung, Verunsicherung

 

Bauch, Verstand, Vernunft

Halschakra, Handchakren, Gesundheit, Reinigung

Achtsamkeit - allem, was wir tun, unsere volle, ungeteilte Aufmerksamkeit widmen

 

Die Bedeutung jedes einzelnen Details im grossen Zusammenhang

 

Dies ist eine totale Mondfinsternis, bei der Mond, Erde und Sonne so genau und deckungsgleich aufgereiht sind, dass der Schatten der Erde den Mond vollständig verhüllt. Das eindrucksvolle Ergebnis ist ein sogenannter Blutmond in dunkelroter Farbe. Die komplette Verdunkelung des Mondes lässt sich von Russland, Asien und Ostafrika aus beobachten. In Europa gilt: um so weiter östlich, um so mehr gibt es zu sehen. In Österreich und Deutschland geht der Mond während der Finsternis auf. Dies ist ein beeindruckendes Schauspiel in der Abenddämmerung. Gegen 17:30 beginnt der Erdschatten auf die Mondoberfläche zu fallen, um 23:00 Uhr hat der Mond den Erdschatten durchlaufen. Damit dauert die Finsternis insgesamt ganze 5 1/2 Stunden, wobei es allerdings erst nach 19:30 und bis zirka 21:30 wirklich etwas zu sehen gibt Der Höhepunkt, die Totalität, wird um 20:12 Uhr erreicht. 

Aus astrologischer Sicht ist der Einfluss stärker, der Wirkungszeitraum deutlich länger als bei einem regulären Vollmond. Im Weltgeschehen wie auch im persönlichen Bereich dürften die Ereignisse dieser Tage erst nach und nach ihre Auswirkungen zeigen, können dabei jedoch grosse Veränderungen einläuten.

 

Kosmische Stimmung: Emotional. Diese Mondfinsternis ist äussert gefühlsbetont. Diese Zeit zeigt noch deutlicher, wo und wie sehr es an Menschlichkeit und Mitgefühl fehlt, wo Empathie und der Sinn für das Gemeinsame abhanden gekommen sind. Der Zustand der Welt, insbesondere das Leid, werden stärker wahrgenommen, wirken überwältigend. Im schlimmsten Fall könnte dies eine Zeit grösserer Willkür und Verzweiflung anzeigen, eine Stimmung der Hoffnungslosigkeit bringen. Dabei werden Hilfsorganisationen, humanitäre Projekte und Friedensbemühungen in den Mittelpunkt gerückt. Wo auf der einen Seite jede Menschlichkeit endgültig abhanden gekommen scheint, wird auf der anderen Seite eine Welle von Mitgefühl und Hilfsbereitschaft geweckt. So kann neue Hoffnung entstehen. Grosse Heilsversprechen könnten sich allerdings als leer erweisen, selbsternannte Retter enttarnt werden. Religiöse Themen und Bewegungen können hier eine Rolle spielen. Narrative transportieren noch stärkere Ideologien, Emotionen werden noch stärker manipuliert und instrumentalisiert, im grossen Stil politisch ausgebeutet. Irreführung, Desinformation und alternative Realitäten bzw Verfälschung und Verzerrung von Fakten nehmen dabei zu. KI generiertes Bildmaterial kann bei Geschichtsverfälschung helfen. Einflussnahme, Infiltration, das Übertreten von Grenzen und Kompetenzen, ein Ausufern und zu-weit-gehen prägen diese Zeitqualität. Doch vor allem wird noch stärker spübar, wie sich die alte Ordnung auflöst, Chaos und Instabilität zunehmen, die Dinge entgleiten. Die Verschiebung der globalen Ordnung, die sich seit Jahren angebahnt und in diesem Sommer noch konkretisiert hat, wird greifbar, sichtbar.

Es beginnt ausserdem eine Zeit der Aufarbeitung, eine Auseinandersetzung mit Benachteiligten, mit Opfern, mit sozialen Themen im allgemeinen. Inflation dürfte sich weiter steigern. Geflüchtete und Immigration werden zunehmend thematisiert. Gesundheit, Immunisierung, Pharmazie wie auch Drogen dürften stärker in den Vordergrund treten. Themen rund um Wasser, insbesondere Ozeane, sowie Klimawandel können ausserdem im Fokus stehen.

Fallen lassen

Eine Mondfinsternis im Zeichen Fische. Dies ist eine Zeit, in der Gefühle an die Oberfläche kommen. Wir sind empfindsamer, sensibler. Das Unterbewusstsein öffnet sich. Wir können uns in Emotionen verlieren. Diese Einflüsse ziehen uns regelrecht hinein in Themen und Kapitel, die abgeschlossen werden sollen. Wir beginnen zu erkennen, oder vielmehr zu spüren, was es über die nächsten Monate und bis zum Frühjahr loszulassen gilt. Hier geht es vor allem um einen emotionalen Abschluss. Wir lösen uns von Emotionen und Hoffnungen, die uns in der Vergangenheit festhalten - oder vielmehr, uns vorspiegeln, was gewesen sein könnte, was wir uns erträumt hatten... Trauer ist ein sehr wichtiger Teil des Loslassens. Wir nehmen Abschied von etwas, was wir uns vorgestellt, erhofft, erträumt haben. Das ist ein bedeutender Verlust. Tränen haben dabei eine wichtige Funktion, sie spülen aufgestaute Gefühle fort. Es ist ein Prozess, der erst dann stattfinden kann, wenn wir es zulassen. Wenn wir diese Loslösung, diesen Abschluss erlauben. Diese Mondfinsternis hilft uns dabei, zu erspüren, dass es Zeit ist. Dieser Prozess des Loslassens ist notwendig, um nach vorne blicken zu können, um uns neuen Einflüssen und Möglichkeiten zu öffnen. Doch zuerst brauchen wir Zeit, um zu trauern. Um das, was wir zurücklassen, das, was hätte sein können und doch nie war, um das, was nicht sein durfte und nie sein wird. Um das, was wir verloren haben und das, was unerreichbar bleibt. Die Erkenntnis, dass sich etwas wohl nie erfüllen wird, kann sehr schwer und traurig sein. Wenn wir allerdings noch länger daran festhalten, können sich keine neuen Optionen öffnen, wir verschliessen uns anderen Perspektiven und Möglichkeiten. Wenn wir etwas aufgeben, was vorbei ist oder was sich als aussichtslos erweist, ist dies ein Heilungsprozess, eine Reinigung, eine Befreiung. Wir können uns dem Leben wieder öffnen. Dieses Loslassen ist auch ein Ballast abwerfen, ein fallen lassen, zulassen, erlauben und, letztendlich, vertrauen. 


Während dieser Zeit, vielleicht sogar über die kommenden Monate, dürften wir uns ausserdem damit auseinandersetzen, welche Themen und Emotionen wir vermeiden, wo wir ausweichen, uns entziehen. Diese Mondfinsternis zeigt uns, wie und wo wir unsere eigenen Gefühle und Erinnerungen, unsere Sehnsüchte meiden, indem wir uns in gewisse Verhaltensweisen und Ersatzbefriedigungen flüchten - ob es sich nun um Suchtmittel oder um Ablenkungen wie Social Media, Spiele oder ähnliches handelt. Oder wir arbeiten immerzu, müssen immer etwas zu tun haben, nur um vor unseren Empfindungen sicher zu sein. Beschäftigung rettet uns vor dem überwältigenden Chaos, das sich in der unlogischen und unkontrollierbaren Gefühlswelt öffnet. Wenn wir nichts tun können, fühlen wir uns schnell hilflos, verloren. Diese Ablenkungen und Vermeidungsstrategien zu durchschauen und in Folge auch loszulassen ist deswegen ein schwieriger Absprung, weil wir dabei in den Abgrund der Gefühle, Hoffnungen, Enttäuschungen, Träume und Illusionen stürzen. Es ist Zeit, dies zu erlauben, zuzulassen. Wir sind eingeladen, einmal nicht zu tun, sondern zu fühlen, zu empfinden, zu sein. 

 

Zu dieser Mondfinsternis verlieren wir uns in Gefühlen und Stimmungen, sind so empfänglich und sensitiv, dass es überwältigend werden kann. Wir könnten dabei hineingezogen werden in den Weltschmerz, weggeschwemmt von einer Welle von Sinnlosigkeit und verzehrt von der Sehnsucht nach einer besseren Welt. Dabei besteht die Gefahr, in ein schwarzes Loch zu fallen, wir sind in Versuchung, uns in andere Realitäten zu flüchten, oder mit Hilfe von Alkohol und anderen Substanzen eine bessere Welt zu erschaffen, uns darin zu verlieren, diese Empfindungen zu vermeiden... Es ist jetzt umso wichtger, auch füreinander da zu sein, uns nicht zu verschliessen, die Signale nicht zu ignorieren. Und auch wirklich Hilfe anzubieten, wenn wir das Gefühl haben, dass sie gebraucht wird, unsere Hand auszustrecken, vor allem dann, wenn wir uns selbst einsam fühlen.

Wie gehen wir mit dieser Energie um? Beamen wir uns auf die eine oder andere Art weg oder finden wir einen Weg, etwas beizutragen, die Lage zu verbessern, die Dinge ein wenig in Ordnung zu bringen? Dies ist eine Zeit, in der es wahrhaft schrecklich sein kann, kollektive Stimmungen und Ängste wie Hilflosigkeit und Verzweiflung zu spüren. Doch vielleicht ist diese überschwappende Woge notwendig, uns daran zu erinnern, das wir fühlende, mitfühlende Wesen sind, dass wir menschlich sind. Vielleicht erwächst daraus das Bedürfnis, die Welt zu retten. Andererseits... müssen wir manchmal einsehen, dass wir nichts tun können. Oder nicht viel. Und auch das akzeptieren. Dies ist auch eine Zeit, in der wir noch mehr an Halt verlieren, noch grössere Unsicherheit erleben können. Es ist eine Reise in das Ungewisse. Wo Vergangenes sich auflöst, kann Neues entstehen. Doch dazwischen ist das Nichts: der Raum der unbegrenzten Möglichkeiten. 

 

Es ist unausweichlich, mit unserer Gefühlswelt in Berührung zu kommen, zu fühlen und zu erfahren, dass alles verbunden ist. Das bedeutet auch, dass wir uns nicht einfach isolieren oder entziehen können. Es ist Zeit, uns selbst und einander und den Zustand der Welt wieder zu spüren. Denn solange wir das nicht tun, werden wir auch dem Leid gegenüber gleichgültig bleiben. Oder wir meiden einfach das, was wir nicht sehen, hören, oder spüren wollen. Diese Energien bringen uns mit Gefühlen und Empfindungen, mit der kollektiven Stimmung, mit unserer Sensitivität in Berührung. Mit dem ganzen Spektrum. Einheit und Allverbundenheit, im Guten  wie im Schlechten. Doch sollten wir uns darin nicht verlieren, zumindest nicht auf Dauer. Manche von uns sind so offen, so sensitiv, dass es zuviel ist, und wir uns aus Selbstschutz herausnehmen, abschirmen müssen. Auch wenn es eine überwältigende Erfahrung ist, sollten wir keinesfalls aufgeben. Vielleicht können wir Wege finden, diese Flut einerseits etwas einzudämmen, andererseits in die richtigen Bahnen zu lenken. Denn gleichzeitig bietet diese Mondfinsternis die Gelegenheit, überwältigende Gefühle nüchtern zu betrachten, die Situation zu analysieren und auf diese Weise klare Antworten und praktische Lösungen zu finden. Dem Bedürfnis zu widerstehen, all das, was uns unangenehm ist, auszublenden, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und uns zu überlegen, wie wir am besten damit umgehen. Auch wenn wir meinen, das wir nicht viel tun können, so ist das, was wir tun, doch von Bedeutung. Jeder Versuch, jeder kleine Schritt macht einen Unterschied. Wenn alles miteinander verbunden ist, so hat auch alles eine Auswirkung. Anstatt uns in den Emotionen, in Stimmungen zu verlieren, uns hilflos zu fühlen, können wir ganz konkret etwas tun. Nicht als Ablenkung, sondern als konstruktiver Schritt, als Teil der Aufarbeitung. Und wenn wir etwas tun können, fühlen wir uns nicht mehr hilflos. Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Dabei können wir uns von unseren Gefühlen, von unserem Gespür leiten lassen, können beginnen, all dies zu verarbeiten. 

 

Diese Zeit bringt eine Flut von Emotionen, Empfindungen und auch unbewussten Themen, vielleicht sogar übernatürliche Wahrnehmungen. Alles wird an die Oberfläche gespült, damit wir unsere Gefühle zulassen, fühlen, und damit auch verarbeiten und verdauen können. Dies ist ein notwendiger Prozess, um Vergangenes hinter uns zu lassen und schliesslich, wenn wir soweit sind, vorwärts zu gehen, neue Möglichkeiten und neue Wege zu erschliessen. Doch mit diesem Loslassen kann auch Erschöpfung einsetzen. Wir brauchen Entspannung, Ruhe, sollten uns soviel Zeit nehmen, wie wir brauchen. Den Dingen auch einmal ihren Lauf lassen. Wenigstens zwischendurch die Füsse hochlegen und ein weinig massieren, ein Bad nehmen, Musik hören. Auch in unseren nächtlichen Träumen dürfte einiges in Bewegung sein. Vielleicht können wir all dies mit der Zeit in kreative Projekte fliessen lassen, in Kunst und Musik zum Ausdruck bringen. In etwas schönes, berührendes verwandeln. Und damit wiederum die Gefühle unserer Mitmenschen ansprechen. 


Wir sind nun auf halbem Weg einer kollektiven Reise. Auch hier geht es um die Verarbeitung und Auflösung von Themen und Emotionen, insbesondere um Verlust, Hilflosigkeit, Angst, darum, unsere Menschlichkeit zu erfahren. Es geht um falsche Hoffnungen, falsche Propheten und Illusionen, und darum, gemeinsam wieder Hoffnung zu finden, an etwas glauben zu können. Nur wenn wir imstande sind, zu fühlen, wenn wir Gefühle zulassen, können wir Mitgefühl empfinden. Nur wenn wir unsere eigene Menschlichkeit zulassen, können wir menschlich sein. Diese Mondfinsternis, dieser Winter könnten sich als Scheideweg erweisen: werden unmenschliche Zustände noch zunehmen, um ein Vielfaches zunehmen, weil wir kollektiv wegsehen, weil es einfach alles zuviel geworden ist, weil die Verdrängung zur Gewohnheit geworden ist, weil uns immer überzeugendere Narrative und Erklärungsmodelle geliefert werden, warum all dies richtig und gerechtfertigt oder ohnehin bedeutungslos ist, oder beginnen wir, zu unserer Menschlichkeit, unserer Empfindungsfähigkeit zurückzufinden? Ist es möglich, dass wir uns gegenseitig helfen, dass wir gemeinsam heilen?

Wenn Finsternisse Portale sind, ist diese Mondfinsternis ein Portal zu einer neuen Dimension der Empfindsamkeit, der Verbundenheit, der Hoffnung. Ein Portal zu einer kollektiven Vision von Frieden und Einigkeit.

Kosmische Wettervorhersage

In den Tagen nach der Mondfinsternis kommen karmische Themen zu Bewusstsein. Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten könnten hervorgehoben werden. In diesen Tagen, insbesondere am 10., zeigt sich was nicht funktioniert. Es braucht andere Ansätze und Lösungswege. Wir könnten Kritik ausgesetzt sein. Auch auf globaler Ebene kann dieser Einfluss sich als schwierig erweisen. Diese Tage bieten eine Vorschau auf Themen der kommenden Sonnenfinsternis.
Der 12. hingegen ist ein Tag der grossen Pläne und der grossartigen Ideen, doch könnte unser Blick etwas getrübt sein. Der 13. bringt Klarheit, wichtige Nachrichten und bedeutende Begegnungen. Es ist ein besonders guter Tag, uns zu vernetzen, Unterstützung zu finden und neue Projekte in Angriff zu nehmen.
Zur Monatsmitte kann es insbesondere in Beziehungen und Partnerschaften zu Unstimmigkeiten kommen, die Harmonie wird gestört. Herzlichkeit, Verständnis und Entgegenkommen können alles wieder in Ordnung bringen, nur dürfte es schwerfallen, jetzt die richtigen Worte zu finden... Dazu noch müssen wir uns mit harten Tatsachen auseinandersetzen, vielleicht einsehen, dass etwas gar nicht funktioniert. 
Am 18. ist die Stimmung nicht ganz einfach, es kommt zu Irritationen.  In den folgenden Tagen können überraschende Einsichten und ungewöhnliche Einfalle uns aus dem Konzept bringen, und während wir ganz im Bann einer Idee sind, leidet unser Urteilsvermögen, wir sehen die Dinge vielleicht nicht realistisch. Und doch öffnen sich hier völlig neue Perspektiven, ganz andere Denkweisen, gar neue Dimensionen.

 

Eine recht unruhige und doch visionäre Stimmung führt uns in eine herausfordernde Sonnenfinsternis.


Neugierig auf Deine ganz persönlichen kosmischen Botschaften?

Hier gibt es alle Infos zu den Readings


Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.