um 18:55 Uhr, Mond 22° Skorpion, Sonne 22° Stier in einem Finger Gottes mit Chiron, Eris und Jupiter, Merkur in Aktion mit Pluto, Pluto rückläufig

Mond 22° Skorpion
Wasser, Fix, Yin
Leidenschaft, Gefühlstiefe, absoluter Einsatz, Regenerationsfähigkeit
Kompromisslosigkeit, Zerstörung, Machtmissbrauch, Manipulation
Geschlechts- und Ausscheidungsorgane, Unterbewusstsein
Wurzelchakra, Solarplexus, Tod und Wiedergeburt, Intimität
Metamorphose, Alchemie, Mystik, Magie
Die wahren Kräfte liegen im Verborgenen

Sonne 22° Stier
Erde, Fix, Yin
Beständigkeit, Komfort, Genuss, Vertrauen
Unbeweglichkeit, Sturheit, Materialismus, Trägheit
Hals, Nacken, Sinnesorgane, Körperlichkeit
Sakralchakra, Schaffenskraft, Fruchtbarkeit
Erdung und Naturverbundenheit
In der Ruhe liegt die Kraft

Kosmische Stimmung: Enthüllend. Die Auseinandersetzung mit der neuen, sich entwickelnden Machtdynamik ist unumgänglich. Mächtige Bündnisse werden geschlossen, oder Menschen tun sich zusammen, um gemeinsam echte, tiefgreifende Veränderungen zu bewirken. Was mit Gewalt unter Verschluss gehalten wird, drängt an die Oberfläche, ein Aufbrechen ist unvermeidlich. Bei Themen um Korruption, Betrug, Verrat und Infiltration wird Loyalität auf die Probe gestellt. Missstände werden an die Öffentlichkeit gebracht. Tabus werden gebrochen.
Vereinbarungen und Verhandlungen zu Resourcen oder Territorien, deren Nutzung, und entsprechende Bedingungen dürften nochmals in den Fokus rücken. Ausbeutung und Abhängigkeit können Thema sein. Diese fordernden Einflüsse bieten Gelegenheit zu Kooperation und Versöhnung, wenn die Bereitschaft zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Missständen und dunklen Machenschaften besteht.
Schattenarbeit
Der Skorpionmond verlangt eine intensive Beschäftigung mit unserer Gefühlswelt, mit unseren engsten Beziehungen und Bindungen. Dabei werden wir nicht selten mit unseren Schattenseiten konfrontiert, und letztendlich mit Erlebnissen und Erfahrungen, die wir verdrängt haben. Dieser Vollmond ist Höhepunkt wie auch Auflösung einer längeren, sehr tiefschürfenden Geschichte, einer Zeit kollektiver und persönlicher Transformation, auch wenn wir vielleicht erst rückblickend unsere Erfahrungen auf diese Weise einordnen können. Zu einem Teil begann die Reise bereits im September, so richtig ans Eingemachte ging es erst später im Herbst, ab Ende Oktober, Anfang November. Wir wurden hineingezogen in eine Auseinandersetzung mit unseren dunkelsten Schatten, dazu gebracht unsere Ziele, unsere Entscheidungen, unseren Weg zu hinterfragen, uns mit unseren Motiven und Bedürfnissen zu befassen. Diese Themen sind nicht immer bewusst und gegenwärtig gewesen, gearbeitet hat es unter der Oberfläche trotzdem. Wir wurden dazu eingeladen oder auch gedrängt, unsere Wunden und Narben, unsere Verletzlichkeit anzunehmen, als unerlässlichen und unverzichtbaren Teil von uns zu erkennen, als einen Aspekt, der mitbestimmt, wer wir sind.
Auf einer kollektiven Ebene werden wir mit den dunklen Seiten der Macht konfrontiert, mit Einflüssen, denen wir uns nicht entziehen können. Während Machtkämpfe andauern, zeigen sich Schmerz und Ungerechtigkeit immer deutlicher.
Der Skorpionmond gibt sich nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden. Es bringt jetzt wenig, Probleme unter den Teppich zu kehren, Symptome zu übertünchen und die tieferen Ursachen zu ignorieren.
Jetzt sollten wir schon ein paar Schritte weiter gehen, ein paar Ebenen tiefer blicken. Die Wege zur Heilung sind vielfältig, doch ist es unvermeidlich, zur Wurzel vorzudringen. Wir verspüren
vielleicht sogar den Drang, die dunklen Abgründe und tiefen Schatten zu ergründen.
Heilung und Erleuchtung werden in so vielen Formen und Arten angepriesen und versprochen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Linderung zu finden oder von der eigentlichen Problematik abzulenken. Es
gibt so viele Antworten, es gibt so viel zu lernen. So oft sind es Hoffnungen und Versprechen, vage Vorstellungen und ferne Ziele. Dieser Vollmond holt uns ins hier und jetzt, bringt uns dazu,
uns konkret damit damit zu befassen, genauer hinzusehen. Letzendlich ist es unabdingbar, uns unseren eigenen Dämonen zu stellen, sie ans Licht zu bringen, damit sie ihren Schrecken verlieren. Das
Unbewusste ins Bewusstsein zu holen, um nicht länger davon bestimmt zu werden. Da gibt es nur einen Weg: den Weg nach innen. Jetzt finden wir den Mut und auch die Motivation, immer wieder und
immer wieder eine Schicht tiefer zu gehen.
Unser Unterbewusstsein ist aktiv, schickt uns Nachrichten. Dies ist eine lohnende Zeit für therapeutische Arbeit. Auch ehrliche Gespräche und ein offener Austausch können lösend uns befreiend
wirken. Indem wir das, was uns belastet, unsere dunklen Seiten, unsere Ängste zum Ausdruck bringen, aufschreiben, offen aussprechen, uns mitteilen, werden beengende Muster aufgebrochen.
Unbewusste Prägungen werden an die Oberfläche gebracht, können aufgearbeitet und überwunden werden. Wenn wir dazu stehen, den Mut haben, uns mitzuteilen, ermutigen wir unsere Mitmenschen,
dasselbe zu tun. Indem wir uns öffnen, uns austauschen, finden wir neue Wege und Möglichkeiten, die wir sonst nicht erkannt hätten. Wenn wir die Chance wahrnehmen, unsere Verletzlichkeit und auch
unsere Schattenseitenseiten zu zeigen, geben wir anderen erst die Gelgenheit, uns zu sehen und anzunehmen wie wir sind. Ein solcher Austausch ist keinesfalls oberflächlich. Tiefe Bindungen
entstehen, bestehende Beziehungen gewinnen an Bedeutung. Es sind meist unsere engsten Beziehungen, in denen wir unsere Angelegenheiten aufarbeiten. Doch sollten wir besonders jetzt auf unser
Gespür hören, wem wir uns anvertrauen, wieweit wir gehen. Zugleich braucht es Mut, sich ganz aufeinander einzulassen, und nur so entsteht Vertrauen. Der Skorpionmond hilft uns, ganz auf unser
Gegenüber einzugehen. Durch tiefes Empfinden werden Verbindungen geheilt. Gefühle werden aufgearbeitet, geteilt, mitgeteilt. Sogar eine kathartische Erfahrung ist möglich. Heilung und
persönliches Wachstum gehen Hand in Hand. Die jetzigen Erfahrungen gehen tief, haben das Potential, uns nachhaltig zu verändern. Uns aus Verstrickungen, aus Abhängigkeiten, aus unbewussten
Mustern und Ängsten zu befreien. Wenn wir uns dazu durchringen können, loszulassen.
Vielleicht lassen sich schwierige Themen aufarbeiten und auflösen, indem wir eine andere Sichtweise, einen ganz anderen Zugang finden. Der Austausch mit unseren Mitmenschen, eine gewisse
Offenheit, Neugier und Lernbereitschaft, die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven hilft uns, uns selbst besser kennenzulernen und die Dinge anders zu sehen. Besonders jetzt kann dies den
Anstoss bringen, tiefer zu blicken, uns intensiver mit unserer inneren Welt auseinanderzusetzen, sogar alte, belastende Erfahrungen aufzuarbeiten. Auch lernen wir, zu uns selbst zu stehen, für
uns selbst einzustehen. Während wir die Welt erkunden, unseren Horizont erweitern, begeben wir uns auf eine Reise zu uns selbst. Alles an diesem Vollmond fordert uns auf, in die Tiefe zu gehen,
nicht vor den Abgründen zurückzuschrecken sondern vielmehr damit zu arbeiten. Und auch den Mut zu haben, uns zu öffnen, tiefe Verbindungen zuzulassen, nicht nur unsere tapfere Seite sondern
sozusagen unser wahres Gesicht zu zeigen. Indem wir uns selbst heilen, heilen wir unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen, zu unserem Umfeld, zur Welt. Wenn wir es schaffen, einen lang gehegten
Groll oder einen tiefen Schmerz loszulassen, Angst und Misstrauen zu überwinden und aufzulösen, sieht alles ganz anders aus. Was wir sind, wie wir uns geben, wie wir mit der Welt interagieren
wird von unseren Empfindungen und Prägungen bestimmt, von unserem Unterbewusstsein gesteuert. Nicht alles lässt sich auf einmal auflösen, manches arbeitet noch über längere Zeit. Manches ist zu
tief vergraben. Doch können wir zu diesem Vollmond eine Befreiung erleben - auch wenn es uns erst später so richtig zu Bewusstsein kommt. Die jetzigen Energien bringen die Voraussetzungen für
einen Durchbruch. Auch die kommenden Wochen fordern uns dazu auf, schwierige Themen zum Abschluss zu bringen, Belastendes loszulassen. Eine besondere Herausforderung kann darin bestehen, uns mit
Angelegenheiten, insbesondere mit Gefühlen zu befassen, von denen wir uns lieber distanzieren. Uns nicht in Ablenkungen zu flüchten, sondern wirklich hinzusehen, hinzuhören, hinzuspüren.
Insgesamt sind wir in einer Phase, in der Missstände besonders deutlich spürbar werden. Auch unsere eigenen Narben und Wunden verlangen unsere Aufmerksamkeit. Wir können auf Trigger besonders stark reagieren. Dies sind ebenfalls Hinweise, an uns selbst zu arbeiten, hinzusehen und uns damit auseinanderzusetzen, damit wir den Schmerz nicht ins Aussen projizieren, die schwierigen Erfahrungen nicht wiederholen. Gleichzeitig sind wir aufgefordert, uns nicht zu verstecken sondern uns entschieden zur Wehr zu setzen, wenn uns Unrecht widerfährt. Wie wir mit unseren eigenen Schattenseiten, unserem eigenen Schmerz umgehen, hängt sehr eng damit zusammen, wie wir den Entwicklungen in der Welt begegnen. Sind wir bereit, uns damit zu befassen, etwas zur Linderung beizutragen indem wir nicht nur unseren eigenen Schatten begegnen. sondern auch notwendige Konfrontationen eingehen?
Gleichzeitig ist nun eine kreative, befeuernde Energie verfügbar, die unsere Motivation wecken und Inspiration bringen kann. Wir können mehr aus uns herausgehen, unsere Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Unsere Beziehungen gestalten sich leidenschaftlicher. Dabei sind wir miteinander in Einklang. Das macht es viel leichter, die Dinge gemeinsam anzugehen.
Gerade zu Vollmond sollten wir jemanden haben, dem wir vertrauen, dem wir uns anvertrauen können. Oder vielleicht fällt uns die Rolle zu, für jemanden da zu sein, dem Vertrauen gerecht zu werden. Nicht wegzusehen, sondern den Weg mitzugehen, auch wenn es um schwierige Themen geht. Und doch, auch wenn dies sehr emotional und zutiefst persönlich sein kann, haben wir vielleicht das Bedürfnis, unsere Erfahrungen mit einer breiteren Öffentlichkeit zu teilen, darüber zu schreiben, einen Beitrag zu posten, aus uns herauszugehen und anderen die Möglichkeit zu geben, sich darin zu erkennen, sich selbst anzunehmen. Wir sind mit unseren Erfahrungen nicht allein. Schon diese Erkenntnis kann heilsam sein. Es gibt so viele Wege der Heilung.
Kosmische Wettervorhersage

Direkt nach Vollmond könnten wir einen Schock oder eine plötzliche Erkenntnis letzendlich als Befreiung erleben, während so vieles sich löst. Das Leben geht weiter und wir fühlen uns auch schon leichter, wieder mehr im Flow. Doch die Nachbeben erwarten uns erst in den nächsten Tagen, wenn uns zu Bewusstsein kommt, was wir tatsächlich alles aufarbeiten. Wir brechen aus alten Mustern aus.
Um den 17. dürften plötzliche, aufrüttelnde Ereignisse im Weltgeschehen für Aufregung sorgen. Finanzmärkte, Handel und Infrastruktur sind betroffen, Ausfälle von Netzwerken sind denkbar.
Am 17. kann es weitere Überraschungen und eine Achterbahn der Gefühle geben. Die Energie ist recht angespannt, Konflikte liegen in der Luft. Gerade durch diese Reibung kommt aber auch einiges in Bewegung, wenn auch nicht ganz so harmonisch. Wir werden dazu gebracht, unseren Worten und Plänen Taten folgen zu lassen. Dabei könnten wir allerdings zu forsch auftreten, uns zu sehr in etwas verbeissen. Doch um den 18. herum bieten sich Gelegenheiten, gemeinsam Wege der Heilung zu finden, alte Wunden zu schliessen, indem wir uns ein Herz fassen, uns mitteilen und austauschen, darüber sprechen, füreinander da sind. Ehrlichkeit und Fairness sind dabei essenziell. Dies sind nach wie vor Themen des Vollmondes.
Der 19. bringt den Antrieb, Dinge zu erledigen, die erledigt werden müssen, etwas zum Abschluss zu bringen. Dabei solten wir jedoch gewissenhaft vorgehen und uns nicht ablenken oder irreführen zu lassen.
Im letzten Drittel des Monats erfahren wir einen starken Energieschub, vieles gerät in Bewegung, wir wollen neue Wege gehen, wenden uns der Zukunft mit all ihren Möglichkeiten zu.
Der 22. bringt eine leidenschaftliche und feurige, zugleich auch knisternd romantische Stimmung. Wir sind selbstbewusst und wissen, was wir wollen. Am 24. können wir fast mühelos Grosses erreichen. Es ist ein besonderer Tag um Kontakte zu knüpfen, uns in einer Gemeinschaft einzubringen, Verbindungen zu schaffen. Erhöhte mentale Aktivität, aussergewöhnliche Einsichten und Einfälle sind ein weiterer Bonus. Und doch schwingt in diesen Tagen Melancholie mit, ein Bewusstsein, dass alles vergänglich ist - während sich am 25. die Energie ganz bedeutend ändert. Wir sind auf der Schwelle zu einem herausfordernden, ernsthaften Kapitel, auch wenn der kommende Neumond von sehr lebhaften und anregenden Einflüssen geprägt ist.
Neugierig auf Deine ganz persönlichen kosmischen Botschaften?
Hier gibt es alle Infos zu den Readings:
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.