Neumond am 21.01.2023

um 21:13 Uhr, Sonne und Mond 1° Wassermann nahe Pluto und Fixstern Altair, Venus trifft Saturn, alle Planeten direkt

 

Sonne und Mond 1° Wassermann

Luft, Fix, Yang, Aktiv

Vernetzung, Innovation, Individualität, Unabhängigkeit

Unvorhergesehenes, Entfremdung, Rebellion, Trauma

 

Wassermann: Sprunggelenke, Nerven, der mentale Bereich

Stirnchakra/Drittes Auge, höheres Selbst

Gedankenfreiheit, das Potential der Vorstellungskraft, Hellsichtigkeit

Einzigartigkeit: die Freiheit, anders zu sein

 

Kosmische Stimmung: Transformative Erneuerung. Eine äusserst intensive Zeit im Übergang zwischen Alt und Neu. Diese Tage bringen einerseits einen Ausblick in die Zukunft mit unerwarteten neuen Visionen und Perspektiven, verlangen andererseits eine konkrete Auseinandersetzung mit allem, was es abzuschliessen gilt. Ungeduld, das Bedürfnis nach Erneuerung und Unabhängigkeit, technologische Errungenschaften und ein erster, kleiner Vorgeschmack auf kommende Jahrzehnte

Zukunftsvisionen

Dieser Neumond bringt neue Perspektiven, ausgefallene Ideen, einen Blick in die Zukunft. Wir wollen alle Ketten sprengen, Neues ausprobieren, uns von allen Konventionen befreien. Dies ist eine grossartige Zeit, neue Interessen zu entwickeln und zu entdecken, dabei Gleichgesinnte zu finden, Interessensgemeinschaften zu bilden. Verschiedene verrückte Visionen zu einem bahnbrechenden Experiment zusammenzuführen...

Doch trägt dieser Wassermannmond eine viel tiefere Symbolik: wir überschreiten gerade die Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft, machen einen sehr wichtigen Schritt im kollektiven Prozess der Transformation zwischen starren, einschränkenden Seinsformen und ungeahnten Entwicklungsmöglichkeiten. Doch müssen wir uns sehr intensiv damit auseinandersetzen, was wir zuerst noch aufarbeiten, abschliessen, abstreifen müssen.

 

Denn wir werden Dinge zurücklassen müssen, die wir nicht loslassen wollen, an die wir uns jetzt am liebsten anklammern würden, weil sie Halt und Sicherheit bieten: vielleicht sind dies tatsächlich Gegenstände, vielleicht ist es eine gesellschaftliche Position, eine 'Rolle', die uns ein gewisses Ansehen gebracht hat, berufliche und finanzielle Sicherheiten. Oder Dinge, Umstände, die wir einfach nie in Frage gestellt haben, die 'so sein müssen'. Andererseits zieht es uns jetzt in die Unabhängigkeit, wollen wir alles Einschränkende einfach abschütteln. Dabei verleiht uns dieser Neumond die Fähigkeit, einen Schritt zurückzutreten, das Ganze einmal aus der Vogelperspektive zu betrachten - und dabei relativieren sich die Dinge auch schon. Vielleicht haben wir manches einfach zu eng gesehen. Waren zu sehr in den gängigen Vorstellungen, den gesellschaftlichen Konventionen verhaftet.

Und siehe da: die Fähigkeit, andere Perspektiven zu erkennen, sich einfach mal ein wenig von allem zu distanzieren, erleichtert es, anders zu sein. Wenn wir nicht die ganze Zeit veruchen, den Erwartungen zu entsprechen (inbesondere unseren eigenen), können wir auch einmal eine andere Seite von uns zeigen, uns selbst und unser Umfeld überraschen. Ohne schlechtes Gewissen. Wenn wir unsere Eigenarten und Besonderheiten zeigen und einbringen, mehr so sein können, wie wir eigentlich sind, können wir uns als Gesellschaft, als Ganzes, verändern und weiterentwickeln, eine neue Stufe erreichen. Nur indem wir Dinge anders betrachten, anders machen, indem wir anders sind, können wir auch kollektiv etwas ändern. Wir sind nun eher bereit, uns auf das Ungewöhnliche und Fremde einzulassen, und dabei Neues zu entdecken, zu erfahren.

 

So vieles, was in der Warteschleife war, irgendwie noch nicht funktioniert hat, gerät nun in Bewegung. Erst gilt es noch, zu korrigieren, zu optimieren, das, was wir über die vergangen Monate gelernt haben, auch anzuwenden, aber das Tempo steigert sich und es geht bald richtig voran in Richtung Neuland - allerdings unter der Bedingung, dass wir uns auch mit den eher schwierigen Themen auseinandersetzen, die sich gerade in der Woche vor Neumond gezeigt haben. In persönlichen Angelegenheiten gilt nach wie vor, Erkenntnisse und Einsichten der lertzen Monate umzusetzen, danach zu handeln. Insbesondere Verzögerungen und Schwierigkeiten, mit denen wir seit Jahresende konfrontiert waren, enthalten Hinweise, Aufgaben: Wo liegen unsere Prioritäten, was ist unser Teil der Abmachung, der Veramtwortung? Dort, wo wir schon seit dem Herbst Dinge in Frage stellen, wo wir nach und nach erkannt haben, dass es einen Richtungswechsel braucht, sind wir nun bereit für neue Optionen, es ist Zeit für Entscheidungen und Neuanfänge. Doch können die Entscheidungen recht unbequem sein - vernünftige, wohlüberlegte Pläne und das spontane Ergreifen neuer Möglichkeiten in Kombination mit Ungeduld lassen sich nicht so einfach unter einen Hut bringen, und doch sollten wir alles tun, beides irgendwie zu vereinbaren. Wir wollen alles gleichzeitig, und doch sollten wir ernsthaft prüfen und beurteilen, die Voraussetzungen und die Folgen richtig einschätzen, und dabei auch noch Möglichkeiten offenhalten.

Und dann wäre da noch das, was wir vielleicht, in Anbetracht der vielen neuen Möglichkeiten, gar nicht wollen, aber doch noch brauchen, rein aus Vernunftgründen nicht zurücklassen sollten... 

 

Doch machen sich nun auch eine allgemeine Unruhe und Ungeduld breit, die Art von Unzufriedenheit, die radikale Veränderung in Gang bringt. Wir sollten so viel wie möglich Freiraum für Spontanität, für verrückte Aktionen schaffen - und uns auch nicht wundern, wenn unsere Mitmenschen nun vielleicht etwas sprunghaft oder besonders verwschroben sind.

 

In Bewegung

Ja, es geht wieder voran, doch in manchen Bereichen ist das vielleicht weniger wünschenswert. Die jetzigen Einflüsse haben einen sehr starken Bezug zu kriegerischen Strategien, militärischer Mobilmachung, Kampfhandlungen, Eroberungen. Die Risikobereitschaft dürfte jetzt wesentlich grösser sein, gepaart mit Ungeduld und Frust, der sich aufgestaut hat, während sich nichts erreichen liess. Spannungen und auch internationale Konflikte, die sich seit Sommer und Herbst immer noch aufbauen und aufstauen, in der Schwebe sind, bekommen in den nächsten Wochen nach und nach neue Dynamik und Brisanz. Auch von China wird man wieder hören, dies dürfte sehr relevant sein für künftige Entwicklungen.

Ausserdem ist der Freiheitsdrang gross, Unabhängigkeitsbewegungen oder sogar aufkeimende Revolutionen können für Unruhe sorgen. Es beginnt ein Aufbäumen gegen jedwede Art von Einschränkung und Unterdrückung, insbesondere aber gegen politische und staatliche Autorität und Kontrolle, gegen Ungleichheit, gegen Privilegien und Monopole..

Es dürften neue, nicht-hierarchische Bewegungen und Organisationen aufkeimen. Gleichheit, Mitbestimmung, Dezentralisierung sind Schlüsselthemen. In vielem, was sich jetzt anbahnt, kann der kommende Vollmond als Auslöser fungieren.

Infrastruktur und Netzwerke stehen nach wie vor im Fokus.

 

Insgesamt jedoch nähern wir uns einer politisch sehr kritischen Zeit, in der einerseits der weitere, oder nun unwiederrufliche Zerfall der altbekannten Institutionen für Verwirrung sorgt, die Orientierung erschwert, bestehende Strukturen, Richtlinien und Konventionen andererseits behindernd oder gar irritierend sind. Tendenzen, die schon die vergangenen beiden Jahre geprägt haben, zeigen neue Entwicklungen. Unzufriedenheit und Ungeduld rühren sich, es kommt vermehrt zu Provokationen oder völlig unvorhergesehenen Situationen. Das Alte bietet nicht mehr genug Halt, scheint aber gleichzeitig unser Vorankommen zu behindern. Dabei stellt sich die entscheidende Frage: Was ist unverzichtbar, was muss als Fundament erhalten bleiben? Was muss jetzt volkommen demontiert werden, um Platz für Neues zu schaffen?

 

Kollektiv werden wir noch einige Zeit auf dieser Schwelle  zur Zukunft verbringen, einen Schritt vor, einen zurück.  Diese Tage lassen jedoch die Atmosphäre des Neuen Jahres erspüren und erfahren. Wir bekommen ein erstes Vorgefühl für die Veränderungen und Neuerungen, für das Potential der kommenden Jahre und Jahrzehnte.

 

Wie geht es weiter?

In den Tagen nach Neumond entsteht die wirkliche Vorwärtsbewegung, besonders in unserer kollektiven Entwicklung. Es ist jedoch eine Tendenz, denn in vieler HInsicht wird es uns jetzt zu langsam, zu langweilig scheinen.

Dieser Neumond bringt ausserdem einen Ausblick auf die Monate Februar und März, wo neue Aufgaben und entscheidende Herausforderungen warten. Unruhe und Ungeduld liegen in der Luft. Aber auch Spannung, Ideenreichtum, Lust auf Neues.

Der Dienstag bringt grossartige Möglichkeiten für neue Initativen. Neuer Optimismus, aussergewöhnliche Kooperationen. Ab dem 26. gibt es wieder eine etwas weichere Note in der Atmosphäre, empfinsamer, vielleicht träumerisch.

Mit dem 29. gibt es nochmal ganz viel Aufwind für neue Ideen, revolutionäre Ansätze, Altlasten werden aufgearbeitet, Aufgaben gelöst. Auch wenn es gegen Vollmond verstärkt Spannungen gibt und Mühe kostet, alte Muster und Gewohnheiten zu durchbrechen, Widerstand zu überwinden...

 

 

"Meine Einzigartigkeit ist mein Beitrag zu einer vielfältigen Gemeinschaft, einer neuen Gesellschaft"

 

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Kommentare sind sehr willkommen! Damit ich antworten kann, sende bitte eine Mail an info@ilomina.com

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.

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