Uranus in den Zwillingen

vom 7. Juli 2025 bis 8. November 2025 und vom 26. April 2026 bis 03. August 2032

Uranus, der Planet der radikalen Veränderung, der Geniestreiche und der Quantensprünge verbringt rund sieben Jahre in einem Tierkreiszeichen. Aus unserer Perspektive umrundet er in 84 Jahren einmal die Sonne. Benannt nach dem mächtigen Himmelsgott, wird er in der Astrologie dem Zeichen Wassermann zugeordnet und mit Revolutionen in Verbindung gebracht. Auch steht dieser Himmelskörper für alles Ungewöhnliche, für das Geniale, das Einzigartige, das Rebellische und schockierend Andere. Radikale, elitäre Ideologien können unter dem Einfluss dieses Planeten genauso an Fahrt aufnehmen und in Extreme verfallen wie Aufstände und Freiheitskämpfe. Die Französische Revolution und die Unabhängigkeit der USA stehen sowohl mit Uranus als auch mit Pluto in Verbindung. Doch auch Nationalsozialismus und diverse Kriege sind stark von diesen Einflüssen geprägt. Ab Sommer 2025 harmonisieren diese Planeten über mehrere Jahre hervorragend.  Extremereignisse und totale Transformation beflügeln sich gegenseitig. Dies kann sich negativ wie positiv auswirken, geht jedoch über jedes bisher erlebte Mass an Veränderung hinaus und beschleunigt alle Entwicklungen. Auch Neptun ist mit von der Partie.

Alles ist möglich

Während Uranus in den vergangenen Jahren im erdverbundenen und stabilen Zeichen Stier in den meisten Fällen doch eher überraschend zahm, gar träge, unbeweglich und damit recht ineffektiv war, wird diese aufgestaute Energie mit dem Wechsel in das Luftzeichen Zwillinge nicht nur freigesetzt, die rasanten und radikalen Impulse dieses revolutionären Planeten finden hier Auftrieb, verbreiten sich blitzartig, können ganze Reaktionsketten in Gang setzen und damit nicht zuletzt den tiefgreifenden und epochalen gesellschaftlichen Wandel so richtig in Fahrt bringen, den globalen Veränderungen eine ganz neue Dimension - und einiges an Tempo - verleihen. Auch wenn in den vergangenen Jahren einiges los war, in vieler Hinsicht war es ein zäher Umwälzungsprozess, echte Veränderung liess sich nur schwer in Gang bringen. Das kann sich sehr schnell ändern. Es reicht ein Lufthauch, um alles durcheinanderzuwirbeln. Ein Lüftchen kann sich ungehindert zum Wirbelsturm entwickeln und alles hinwegfegen - und auf diese Weise einen Neuanfang unter ganz neuen Bedingungen bringen. Bei diesen äusseren Planeten mit ihren längeren Zyklen geschieht nicht alles auf einen Schlag. Und wie prägend ein bestimmter Zeitabschnitt war, wird manchmal erst im Rückblick klar. Doch gerade dieser Himmelskörper ist bekannt für Plötzlichkeit. Wie durch Blitzschlag, durch einen Schock, kann er uns aus dem Alten hinaus und in das Neue hinein katapultieren, von einer Dimension in die nächste beamen und dabei auch gleich einige Stationen überspringen. Uranus ist der Disruptor, bewirkt Veränderung durch Störung und Unterbrechung, durch einen Abbruch normaler, gewohnter Abläufe, verursacht bzw. erzwingt auf diese Weise einen Perspektivenwechsel, ein totales Umdenken, einen schlagartigen Richtungswechsel. Durch den Überraschungseffekt, durch das radikale Element, wird eine bahnbrechende Wirkung erzielt, werden Eureka-Momente ermöglicht und für unumstösslich gehaltene Paradigmen auf den Kopf gestellt. Doch solche abrubten, völlig unvorhergesehenen Ereignisse und Wendungen können ein Schock für das System sein, so traumatisch wie aufrüttelnd wirken, können fragmentieren, zu Dissonanz und Dissosation führen. 

 

Dieser Einfluss wird sehr stark mit technologischen Neuerungen, mit bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit Fortschritt und Utopie in Verbindung gebracht. Ungeahnte Erfindungen und Errungenschaften in Sachen Infrastruktur und Verkehr,  Luft- und Raumfahrt - unvermeidlich auch im Zusammenhang mit Kriegsführung - sind zu erwarten. Wie wird sich der konventionelle Flugverkehr entwickeln? Werden Drohnen noch in diesem Jahrzehnt zum persönlichen Transportmittel? Oder geht es nun in eine ganz andere Richtung, werden wir teleportieren oder uns vorwiegend durch virtuelle Welten bewegen? Wird sich unser Verständnis des Weltraums, des Universums, vollständig verändern? Werden die Gesetze der Physik neu geschrieben?

Quantensprünge werden sich auch in der Kommunikationstechnologie und Informationsverarbeitung vollziehen, wobei künstliche Intelligenz zweifellos die treibende Kraft ist, die auch alle weiteren Entwicklungen massgeblich prägen wird. Wo KI bisher ein zwar mächtiges, vielleicht auch bedrohliches Konzept im Hintergrund war, kann sie nun ungebremst im Alltag Einzug halten, sich in allen Lebensbereichen verbreiten, für eine neue Dimension der Vernetzung sorgen - und wiederum den gesellschaftlichen, gesellschaftspolitischen Wandel stark beschleunigen. Dabei dürften sich auch Schule und Unterricht unwiderruflich verändern. Doch auch Blackouts, plötzliche Unterbrechungen oder andere weitreichende Störungen dieses technologiebasierten Lebens werden für Aufregung und wiederum für ein radikales Umdenken sorgen, in mancher Hinsicht neue, ganz andere Ansätze hervorbringen. Der Energieverbrauch von Rechenzentren kann dabei ein zentraler Faktor sein. In Sachen Energiegewinnung und Infrastruktur ist ein Paradigmenwechsel zu erwarten. Neue, ungeahnte Energieformen oder vielleicht völlig andere Verteilersysteme, eine neuartige, revolutionäre Energieübertragung könnten konventionelle Ressourcen und Netzwerke obsolet werden lassen, eine ganz neue Welt erschliessen. Während insbesondere im Sommer 2025 und im Frühjahr 2026 grössere Erschütterungen nicht nur im Energiesektor, sondern auch auf Finanzmärkten und im Handel möglich sind, dürften entsprechende Neuheiten gerade erst anklingen und im Laufe des Jahrzehntes einen Durchbruch bringen. Oder führt dieser Einfluss zu Fortschritt um jeden Preis? Es fehlt in diesen Jahren an Erdung. Der Bezug zur Natur kann noch stärker verloren gehen.

 

Ausserdem kann diese Zeitqualität exteme Sichtweisen und Meinungen hervorbringen, noch stärker polarisieren, spalten, radikalisieren. Damit ist dies ein weiterer Einfluss, unter dem Andersdenkende ausgestossen werden, Anderssein zum Ausschluss, gar zur Verbannung führt. Hier kann sich eine elitäre Bewegung bilden - oder verstärken - die sich anmasst, über alles andere zu entscheiden. Gleichzeitig jedoch ist dies eine Zeit der Diversität. Sie kann uns die Augen dafür öffnen, wie viele Sichtweisen und Lebensweisen, wie viele Möglichkeiten es gbt, wie unglaublich vielseitig die Welt ist. Dies ist eine Zeit der Erkenntnis und des Umdenkens, der bahnbrechenden Ideen, der neuen Bewegungen und schnell wechselnden Trends, der Schnelllebigkeit und der Risikobereitschaft, der radikalen Lösungen und einmaligen Erfindungen. Spontanität, Neugier und eine ordentliche Portion Flexibilität sind gefragt. Interessensgemeinschaften und verschiedenste Initiativen gewinnen an Einfluss. Das hohe Tempo, der Eindruck, ständig etwas zu verpassen und dazu die Unberechenbarkeit - dies kann allerdings zur nervlichen Belastung werden. Auch kann es sich als Herausforderung erweisen, bei einer Sache oder auch nur beim Thema zu bleiben. Vereinbarungen könnten sich als weniger bindend erweisen, da die Dinge schon wieder ganz anders liegen. Was gerade noch galt, ist schon nicht mehr aktuell. Wer kann sich schon an den Text halten, wenn das Drehbuch laufend umgeschrieben wird? Improvisation ist Innovation. Diese Zeitqualität hat etwas Elektrisierendes. Veränderung fällt leicht. Alles ist in Bewegung. Überall warten neue Eindrücke und anregende Impulse. Einfallsreichtum und geistige Wendigkeit sind nur Teil des Spektrums. Diese Zeit lädt ein, alles Mögliche auszuprobieren, zu experimentieren, einfach mal etwas zu wagen und im nächsten Moment schon wieder eine andere Richtung einzuschlagen. Dieser Einfluss macht uns bewusst, wie jeder einzelne Augenblick alles verändern kann.


Insgesamt werden die kommenden Jahre uns neu vernetzen, sowohl untereinander als auch in unseren eigenen Denk- und Lernprozessen. Unsere Wahrnehmung, die Verarbeitung von Informationen wie auch unsere Interaktionen sind noch stärker im Wandel. Entsteht hier tatsächlich eine Synergie, gar eine Symbiose, aus dem menschlichen Gehirn und den diversen technologischen Innovationen? Neuronale Prozesse wie auch deren Erforschung oder gar Steuerung entwickeln sich in ungeahnter Weise. Welche Rolle auch immer Forschung oder neue Technologien dabei spielen - es beginnt eine Zeit, in der wir uns des Potentials unserer eigenen mentalen, psychischen - wenn man so will, übersinnlichen - Fähigkeiten bewusst werden, neue Bereiche des menschlichen Gehirns wie des Bewusstseins im weiteren Sinne erschliessen. Liegt Telepathie vielleicht doch im Bereich des Möglichen, ist sie sogar etwas alltägliches? Und dies wäre nur die Spitze des Eisbergs. Welche ungeahnten Fähigkeiten verbergen sich hier, zu denen wir nun Zugang erlangen? Auch in deiser Hinsicht erleben wir eine ganz unglaubliche Phase in der Evolution der Menschheit.

 

Dies nicht nicht nur ein weiterer Schritt ins Luftzeitalter, jetzt heben wir richtig ab. Allerdings noch nicht endgültig - wie in so vielen Belangen, machen wir auch hier noch vor Ende 2025 einen Schritt zurück, befassen uns mit Altlasten. Es ist noch nicht alles aufgearbeitet worden. Wir sind noch nicht ganz soweit. Vor allem jedoch bekommen wir dabei eine unbezahlbare Chance, auszubessern, nachzubessern, den Kurs nochmals zu ändern, für eine günstigere Ausgangslage zu sorgen, bevor wir im Jahr 2026 endgültig beschleunigen und den Point of No Return erreichen. Ganz zentral ist in der jetzigen Entwicklung der Übergang, das Umdenken, vom Materiellen zum Ideellen. Es sind nicht länger konkrete Dinge, Wertanlagen und Statussymbole, sondern Daten, Ideen, Konzepte, Netzwerke und Verbindungen, die den Lauf der Welt bestimmen. Nicht nur Wissen an sich, die Generierung von Wissen, die Verbreitung von Ideen und Narrativen, die Kontrolle von Daten und Inhalten, bedeuten Macht. Gleichzeitig kommt die Flüchtigkeit, doch auch die Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeit jeder Information, jeder Situation zu Bewusstsein. Nichts hat nur eine Bedeutung. Alles verändert sich. Diese Energie widersetzt sich jedweder Kontrolle, sprengt alle Konventionen, erfindet die Welt einfach neu. 


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Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.