von 09.11.2025 bis 29.11.2025, spürbar von der letzen Oktoberdekade bis Mitte Dezember
Merkur kommt der Erde wieder besonders nah. Aus unserer Perspektive scheint es, als würde der Planet dabei die Richtung wechseln. Wie in jeder Phase der Rückläufigkeit, werden zugeordnete Themen stärker betont. In Sachen Kommuninikation, Verkehr, Vernetzung, Infrastruktur und Handel kann es zu Unregelmässigkeiten und Störungen, oder auch zu einer kompletten Veränderung, einem Richtungswechsel kommen. Eine erhöhte Störungsanfälligkeit bringt Hinweise auf jene Bereiche, die dringend unserer Aufmerksamkeit bedürfen. Und während wir in dieser Phase villeicht eher unkonzentriert, etwas verzettelt oder auch überfördert sein können, liegt die Lösung gerade darin, uns ganz und gar dem jeweiligen Thema, der jeweiligen Aufgabe zu widmen, zu prüfen und zu hinterfragen, nachzubessern, vielleicht auch zu überlegen, was wir noch weiter ausführen, vertiefen können, und auch, was es hier zu lernen gibt.
Bei täglichen Arbeitsabläufen oder Besorgungen können sich leicht Flüchtigkeitsfehler einschleichen, in Besprechungen und Vereinbarungen sind Missverständnisse wahrscheinlicher, Verzögerungen und Verschiebungen erschweren möglicherweise das Einhalten von Terminen. Bei Verträgen aller Art ist zu besonderer Vorsicht geraten. Unbedingt das Kleingedruckte ganz genau lesen, auf eine Ausstiegsklausel achten, noch einmal darüber schlafen, alle Details kontrollieren oder einfach bis Dezember warten.
Generell gilt: wir sollten weder hastig noch oberflächlich vorgehen. Eine solche Phase der Rückläufigkeit hält wertvolle Lernaufgaben und Einsichten bereit, bietet die Möglichkeit oder fordert uns auf, uns manche Themen genauer anzusehen, Fragen anders zu stellen, zu einer neuen Sichtweise, einer anderen Lösung zu finden. Vor allem ist dies eine Zeit der Rückschau. Wir befassen uns mit Dingen, die noch nicht abgeschlossen sind, mit denen wir uns noch einmal genauer auseinandersetzen sollten. Dies gilt in praktischen, alltäglichen Bereichen, wenn es etwas nachzubessern, zu reparieren gibt, oder wir es auf andere Weise versuchen sollten. Vor allem aber auch in unserem persönlichen Wachstum, in der Schule der Selbsterkenntnis kann diese Phase wichtige Fragen aufwerfen und tiefere Einsichten ermöglichen. Es ist eine Zeit, in der wir uns von Neugier leiten lassen und auch unsere eigenen Denkprozesse und Meinungen hinterfragen sollten. Wir begeben uns auf die Suche nach Antworten. Dabei werden wir geleitet von einem starken Bedürfnis, den Dingen auf den Grund zu gehen, herauszufinden, was wirklich dahinter steckt, anstatt einfach das zu glauben, was uns erzählt wird, uns der Meinung anzuschliessen, die in unserem Umfeld vertreten wird, die uns von Algorithmen präsentiert wird.
In diesen Wochen dürfte sich vieles darum drehen, was wir glauben und warum, wo wir Glauben mit Wissen gleichsetzen. Warum sind wir geneigt, gewisse Nachrichten und Aussagen für bare Münze zu
nehmen während wir uns von andere generell ablehnen, und das unabhängig von Beweislage und Fakten? Worauf basieren unsere Überzeugungen? Was sind unsere Glaubenssätze, und wie machen sie sich
bemerkbar? Wie sehr lassen wir uns davon leiten, davon beeinflussen? Wie offen sind wir anderen Ideen, Konzepten und Philosophien gegenüber? Neigen wir dazu, andere von unseren Überzeugungen
überzeugen zu wollen?
Die jetzigen Einflüsse wollen uns bewusst machen, wie sehr wir von unseren eigenen Grundsätzen geleitet und angetrieben werden. Wir sollten sogar noch einen Schritt weiter gehen: wenn wir uns
schon danach richten, oder sogar andere damit beeinflussen, sollten wir uns genauer ansehen, woher diese Ansichten überhaupt kommen. Ihnen auf den Grund gehen, ganz genau erforschen, was dahinter
steckt. Vielleicht geht es hier gar nicht so sehr um Wahrheitsgehalt oder objektive Wahrheit als um Erkenntnisse und Einsichten dazu, wie und wodurch unser Weltbild eigentlich geprägt wurde. Die
Antworten können natürlich ganz verschieden ausfallen, dürften jedoch damit zu tun haben, wie sehr unser Umfeld, der kulturelle, religiöse und geschichtliche Hintergrund nicht nur unsere
Denkweise prägen, sondern die Art, wie wir Informationen in ein bestimmtes Konzept, ein Weltbild einordnen, aus einer bestimmten Perspektive verstehen und begreifen. Vielleicht können wir
versuchen, nachzuvollziehen, inwiefern dies ein unbewusster Prozess ist, wie sehr unsere Psyche davon geprägt ist.
Und, letztendlich, inwiefern wir bereit sind, uns anderen Einflüssen und Sichtweisen zu öffnen. Vielleicht stellen wir fest, dass wir anderen und neuen Ideen gegenüber im ersten Moment sehr offen
sind, sich dies aber ändert, wenn es tiefer geht, wenn es tatsächlich unsere Grundhaltung betrifft, unsere Lebensweise. Vielleicht beobachten wir, wie sich unsere Sichtweise, unsere Einstellung
mit unserem Umfeld verändern kann, so wie wir auf Reisen, im Umgang mit anderen Kulturen, unseren Horizont erweitern.
Die Art, wie wir Informationen betrachten und einordnen, verändert sich. Dies ist eine Phase, in der wir Gelegenheit haben, uns näher damit zu beschäftigen. Es ist jedoch auch ein kollektiver
Prozess, der bereits im Gange ist und sich über Jahre hinzieht. In diesen Wochen könnte ein bestimmtes Ereignis, eine Eingebung, eine Erfahrung dies besonders deutlich zu Bewusstsein
bringen. Dies kann eine Zeit der plötzlichen, unvorhersehbaren Wendungen und Veränderungen, der überraschenden Erkenntnisse und Enthüllungen sein. Verhandlungen und Abkommen werden auf den Kopf
gestellt. Pläne müssen revidiert werden. Auch die Verfügbarkeit von Nachrichten und Informationen dürfte Thema sein sowie die Veröffentlichung geheimer oder sensibler Daten und Inhalten. Es gibt
Anstösse für ein generelles Umdenken. Eine Trendumkehr ist gerade bei neueren Entwicklungen möglich. Neben Infrastruktur, Technik und Handel dürften auch Politik, Rechtsprechung und religiöse
Themen betroffen sein sowie Reiseverkehr, internationale Verbindungen und Abkommen, die Globalisierung an sich. Ideologien werden hinterfragt.
Obwohl eine Phase der Rückläufigkeit bedeutet, dass es nicht richtig vorangeht, dürfte sich doch besonders viel tun. Es wird einiges aufgewirbelt, durcheinandergebracht, umgekrempelt, genauer untersucht. Themen, die jetzt aufkommen, sind von besonderer Bedeutung, Ereignisse haben eine grosse Tragweite. Besonders der Neumond im Skorpion am 20. November dürfte tiefe Einsichten, Überraschungen und aufrüttelnde Ereignisse bringen. Wir sollten flexibel bleiben, die Dinge aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern alles gut überlegen, genau hinsehen, hinterfragen. Unsere Pläne, unsere Erwartungen, unsere Ansichten dürften sich ändern, teilweise durch äusserer Umstände, letztendlich aber aufgrund der Erkenntnisse und Enthüllungen, die diese Zeit bereithält. Wenn wir den jetzigen Veränderungen und Einsichten gegenüber offen sind, vielleicht auch auf unsere Intuition hören, tun sich neue, andere Möglichkeiten auf. Wir können lernen, tiefer zu blicken und die Welt anders zu sehen. Und letztendlich mit neuen Perspektiven ins Neue Jahr starten.
Neugierig auf Deine ganz persönlichen kosmischen Botschaften?
Hier gibt es alle Infos zu den Readings:
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
