Vollmond am 14.06.2022

um 13:52 Uhr, Mond 23° Schütze, Sonne 23° Zwillinge in Kooperation und Harmonie mit Saturn, in Aktion mit Neptun, Mars trifft Chiron, Merkur in den Zwillingen

 

Mond 23° Schütze

Feuer, Yang, Veränderlich

weitsichtig, grosszügig, unabhängig, optimistisch

übertreibend, dogmatisch, verurteilend, selbstgerecht

 

Sonne 23° Zwillinge

Luft, Yang, Veränderlich

vielseitig, lernfreudig, flexibel, unternehmungslustig

wechselhaft, inkonsequent, einmischend, unberechenbar

 

 

Schütze: Hüfte, Intuition, geistige Offenheit, Naturgesetze

Drittes Auge, Vorstellungskraft, Wachstum, Schamanische Reisen

Zwillinge: Hände und Arme, der mentale Bereich, Denkprozesse

Halschakra, Kommunikation, Austausch, Verbindung

 

 

 

Kosmische Stimmung: Gestaltend. Rege geistige Aktivität, Unternehmungsgeist und Impulse zu anderen Sichtweisen und gemeinsamen Zukunftsperspektiven bringen eine sehr anregende Atmosphäre. Grosse Ideale locken, doch eine Prise Realitätssinn und Verantwortungsbewusstsein sollte für Bodenhaftung sorgen. Der Vorwärtsdrang kann gehemmt werden, wo alte Wunden und Schwächen überwunden werden müssen.

Neue Denkweisen

Dieser Vollmond sucht die Ballance zwischen der uneingeschränkten Vielfalt und dem grösseren Zusammenhang: statt immer mitten im Geschehen zu sein, sollten wir auch mal über den Dingen stehen, um bessere Übersicht zu gewinnen. Wir streben danach, uns ein Bild zu machen, bei all den Informationen und Ereignissen den Durchblick zu haben, um planen zu können.

Wir können nun das Bedürfnis haben, über die alltägliche Geschäftigkeit hinauszuwachsen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Vor allem wollen wir unabhängig denken, unabhängig sein.

 

Wir sind in einem Spannungsfeld zwischen der puren Vielfalt an Wahrnehmungen und Informationen, und der Notwendigkeit, diese Daten einzuordnen, zu beurteilen, und uns so einen Überblick zu verschaffen. Doch sollten wir uns auch vor Augen führen, dass wir damit nur unsere eigene Version gestalten - oder die Version von anderen übernehmen. Dahinter könnte es noch eine übergeordnete Wahrheit oder einfach einen grösseren Zusammenhang geben. All dies kann verwirren, sowohl neue Erkenntnis als auch Unklarheit bringen. Wir suchen hier wohl nach einem Gleichgewicht zwischen tatsächlicher Wahrnehmung und Verstand, Intuition und so etwas wie höherer Wahrheit. Dabei dürfen wir den kritischen Hausverstand nicht zurücklassen, denn wir könnten uns in unrealistischen Idealen verlieren. Eine Wahrheitssuche zwischen Erkenntnis, Wissen und Glaube. Das grosse Ziel dieses Mondes ist, offen zu bleiben, immer weiter zu lernen, zu entdecken und dabei zu wachsen, anstatt die erstbeste Einsicht zur Lehre und die Lehre zum Dogma zu erheben.

Und wieder, immer noch, geht es ausserdem um Verantwortung. Wobei es jetzt leicht fällt, mit unserer Umgebung in Verbindung zu sein: dies schliesst gewisse Rücksichten sogar mit ein. Unser Platz in der Gemeinschaft, in der Gruppe, fällt uns nun wie von selbst zu. Wenn wir uns etwas Mühe geben, unser Wissen einzubringen, unsere Fähigkeiten zu teilen, können jetzt tragfähige Verbindungen und Gemeinschaften entstehen. Eine ideale Zeit, um verlässliche Nertzwerke aufzubauen. Die Gratwanderung besteht jedoch darin, nicht zu sehr von uns selbst überzeugt zu sein, andererseits aber den Mut zu haben, uns auch durchzusetzen.

 

Denn ein weiterer Einfluss kann uns auf schmerzhafte Weise daran hindern, unserem eigenen Weg zu folgen. Eine feurige Energie verlangt vollen Einsatz für grosse Ideale, wir sind auf der Suche nach einer sinnstiftenden Vision. Doch auf dieser Mission begegnen wir unseren eigenen Schwächen und alten Verletzungen, die erkannt, angenommen und geheilt werden wollen. Hier geht es besonders um hemmende Glaubensmuster, dass wir etwas nicht können, dass wir es nicht schaffen können. Nun sind wir aufgefordert, diese Blockaden direkt zu konfrontieren, und dann ganz und gar zu uns selbst zu stehen - dies kann bedeuten, uns durchzukämpfen, aber es kann auch bedeuten, dass wir den Mut aufbringen müssen, die Richtung zu ändern, weil es einfach nicht unser Weg, nicht unsere Wahrheit war. Wir sollen jetzt den Mut finden, zu uns selbst zu stehen.

 

Nach einer Phase des Stillstands, in der wir uns vielleicht sogar gefangen gefühlt haben, während der wir uns durch einiges hindurcharbeiten mussten, wird nun alles etwas leichter, kommt in Bewegung. Wir können die Dinge wieder etwas lockerer nehmen und werden dabei auch gleich umgänglicher und flexibler.

Es ist eine sehr lebhafte, anregende, und doch auch herausfordernde Zeit. Wir sind auf der Suche nach Sinn und Wahrheit, wobei wir uns bewuust sein sollten, dass jeder seine eigene Wahrheit finden kann, und es doch vielleicht einen übergeordneten Sinn, ein höheres Gesetz gibt. Wir wollen nun auf allen Ebenen verstehen und erkennen, nicht nur mit dem Verstand, auch auf einer intuitiven und spirituellen Ebene.

 

Vorurteilsfrei

Auf der politischen und gesellschaftlichen Bühne dürften nun ganz grosse Ideale gehandelt werden. Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit sind hier die Schattenseiten, wobei grosse Ziele und Versprechungen zu Täuschung und Irreführung benützt werden können. Politischer und religiöser Idealismus mit ihren Vorurteilen und dem entsprechenden Populismus können sich verstärkt zeigen.

Idealerweise können neue Netzwerke entstehen, Verständigung sowie Verständnis werden erreicht. Die grosse Chance besteht darin, in gemeinsamer Verantwortung neue Perspektiven zu finden, wobei kulturelle und politische Unterschiede überwunden werden, wenn eine tatsächliche Bereitschaft und Offenheit besteht, voneinander zu lernen. Das Wichtigste dabei: alte Vorurteile und Dogmen zurücklassen.

Themen zu Recht und Gerechtigkeit dürften zu diesem Vollmond besondere Betonung finden, insbesondere in Verbindung mit Glaubensfragen oder kulturellen und sozialen Angelegenheiten. Weiters können Hochschulen, Lehrer, aber auch Reisepläne und Fernreisen verstärkt diskutiert werden.

In diesen Tagen könnten wir wieder mehr von der Pandemie und entsprechende Strategien hören.

 

Wie geht es weiter?

Am 21. Juni betritt die Sonne das Zeichen Krebs, und mit der Sommersonnenwende wird eine neue Saison eingeläutet. Kurz zuvor bieten sich sehr konstruktive Gelegenheiten für neue Pläne, besseres Verständnis, Projekte und Geschäfte. Wenn Venus am 23. in die Zwillinge wechselt, dürfte alles doch wieder geselliger, gesprächiger und gemütlicher werden.

 

"Je mehr ich lerne, umso mehr ich verstehe. Je mehr ich verstehe, umso mehr ich wachse"

 

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Kommentare sind sehr willkommen! Damit ich antworten kann, sende bitte eine Mail an info@ilomina.com

 

 Folge Ilomina Astroshorts @IlominaA auf Twitter für kurze aktuelle Zwischenberichte und Tipps

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0